Luftschläuche

Luftschläuche für alle Anwendungen

Der Bereich der Luftschläuche erstreckt sich über ein weites Spektrum. Das wichtigste Gebiet sind Druckluftschläuche, die wiederum in mehrere Untergruppen unterteilt werden. Darüber hinaus gibt es Modelle, die extra für Atemgeräte konzipiert werden. Sowohl Materialen als auch Sicherheitsvorkehrungen unterscheiden sich bei den verschiedenen Varianten dabei deutlich.

Übersicht über die Einsatzgebiete

Im Unterbereich der Schläuche für Atemgeräte gibt es grundsätzlich zwei Einsatzbereiche. Zum einen kommen die Fabrikate im Rahmen von Tauchausrüstungen zum Einsatz. Zum anderen werden die Atemschläuche bei der Feuerwehr verwendet. In beiden Fällen ist beste Qualität absolut unabdingbar. Im industriellen Bereich wird meist ein Druckluftschlauch gebraucht. Dabei gibt es mehrere Varianten von normalen Schläuchen, die sich für verschiedene Anwendungsgebiete eignen. Zudem existieren Fabrikate, die sich für besonders kalte oder warme Druckluft anbieten. Auch spezielle Produkte, beispielsweise für den Einsatz an Tankstellen oder in der Betonindustrie, finden sich im Sortiment vieler Hersteller wieder. Abgerundet wird das Angebot von Schläuchen, die auf den Transport von speziellen Bestandteilen der Luft - beispielsweise Stickstoff - ausgelegt sind.

Von PVC bis Gummi

Nur bei wenigen Schläuchen unterscheiden sich die Materialien, die zur Herstellung verwendet werden, so stark wie beim Luftschlauch. Die Modelle, ob nun ein Druckluftschlauch oder ein Schlauch für andere Anwendungen, bestehen je nach Ausführung und Hersteller aus zahlreichen differenten Materialien, die allesamt ganz spezielle Eigenschaften haben. So kommen Polyvinylchlorid (PVC), Polyurethan (PU), Gummi, Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR), Ethylen-Propylen-Dien (EPDM), Nitrilkautschuk (NBR), Chlor-Sulfat-Polyethylen (CSM) und zahlreiche Gemische dieser Grundmaterialien zum Einsatz. Je nach Schlauch unterscheiden sich auch die Materialien, die für die Schlauchseele und -decke verwendet werden. Bei den allgemeinen Druckluftschläuchen bestehen die Seelen gewöhnlich aus SBR, die Schlauchdecke dagegen aus einem Gemisch von EPDM und SBR oder aus purem SBR. Dadurch wird bester Schutz gegen Witterungseinflüsse, Abrieb und Alterung gewährleistet. Sondermodelle bieten darüber hinaus, zumeist unter Verwendung anderer Materialien, Schutz gegen Feuer und andere äußere Einflüsse.

Verschiedene Druckträger

Für das Einsatzgebiet als Druckluftschlauch müssen Luftschläuche einen Druckträger haben, der den hohen Verhältnissen standhält. Grundmodelle setzen dabei auf Textilfäden, hochwertigere Produkte auf ein Gewebe aus Textilien. Spezialmodelle warten mit einem Stahldrahtgeflecht, das auf besonders extreme Druckbereiche ausgelegt ist, auf. Damit kann sogar mit einem Betriebsdruck von über 40 bar und einem Berstdruck von bis zu 150 bar gearbeitet werden. Standardmodelle sind dagegen meistens nur für einen Betriebsdruck von zehn bar, in einigen Fällen auch 20 bar, ausgelegt.

Von fünf bis 100 Millimetern Innendurchmesser

Beim Luftschlauch ist außerdem der Innendurchmesser von großer Relevanz. Dieser liegt in den meisten Fällen zwischen sechs und 20 Millimetern. Manche Sondermodelle bieten extrem kleine Innendurchmesser von beispielsweise nur fünf Millimetern. Nach oben ist das Spektrum dagegen schier endlos, manche Luftschläuche sind gar mit einem Innendurchmesser von mehr als 100 Millimeter ausgestattet. Dazu kommt in allen Fällen eine Schlauchdecke, die zwischen fünf und 20 Millimetern dick ist und besten Schutz vor allen Außeneinflüssen gewähren soll. Weitere wichtige Faktoren bei der Wahl des richtigen Luftschlauchs sind der Biegeradius, der zwischen 40 und über 1000 Millimetern liegen kann, die Länge und das Gewicht des jeweiligen Modells.

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